Ellbogen

Wie entstehen Schmerzen im Ellbogen?

Am häufigsten führen Sehnenansatzerkrankungen am Ellbogen (z.B. der „Tennisellbogen“) zum Arztbesuch. Der Schmerz wird rasch chronisch und entsteht durch eine immer wiederkehrende Überlastung der Sehnenansätze und wird schließlich auch durch Bagatellbelastungen ausgelöst.
Seltener sind am Ellbogen Schmerzen, die vom Gelenk selbst ausgehen; hier steht dann die Gelenkarthrose (=verschleiß) im Vordergrund.

Bei akuten Verletzungen wie Zerrung und/oder Prellung wird eine vorübergehende Schonung mit Ruhigstellung, ob in der Schiene oder mittels Bandage, durchgeführt.
Sehnenansatzerkrankungen werden durch Injektionen lokaler entzündungshemmender Medikamente zusammen mit Massageanwendungen therapiert.
Bei degenerativen Gelenkerkrankungen helfen krankengymnastische Übungsbehandlungen mit Wärmeanwendungen. Auch am Ellbogengelenk kann Hyaluronsäure als Spritze angewandt werden.

Wenn Sehnenansatzentzündungen (Tennis-Ellbogen/Golfer-Ellbogen) konservativ nicht mehr befriedigend behandelt werden können, sind entlastende Einkerbungsoperationen der chronisch entzündeten Sehnenplatte möglich. Solche Eingriffe werden in der Regel ambulant durchgeführt.
Schäden des Gelenkes selbst werden durch Knorpelglättung und Abtragung von störenden Knochenkanten therapiert. Nur im Extremfall ist auch am Ellbogengelenk ein Gelenkersatz zu planen.

Einfache Sehneneinkerbungen sind in 15-20 Minuten durchführbar. Größere Eingriffe am Gelenk selbst dauern 60 Minuten und mehr.

Zur Diagnosestellung reichen in der Regel eine körperliche fachärztliche Untersuchung und eine Röntgenaufnahme aus. Nur in speziellen Fällen muss eine kernspintomografische Untersuchung erfolgen.

Hausärztlich wird routinemäßig vor einem Eingriff eine allgemeine Untersuchung zur Klärung der Narkose- und OP-Fähigkeit vorgenommen. Blutlaboruntersuchungen und z.B. ein EKG runden den Check ab.

Eine Vielzahl von kleineren Eingriffen am Ellbogengelenk ist ambulant möglich. Große gelenkchirurgische Eingriffe und natürlich der Gelenkersatz sind unter anderem wegen der erforderlichen Schmerztherapie nur stationär über einen Zeitraum von 3-7 Tagen sinnvoll.

 

Zur Diagnosestellung reichen in der Regel eine körperliche fachärztliche Untersuchung und eine Röntgenaufnahme aus. Nur in speziellen Fällen muss eine kernspintomografische Untersuchung erfolgen.
Hausärztlich wird routinemäßig vor einem Eingriff eine allgemeine Untersuchung zur Klärung der Narkose- und OP-Fähigkeit vorgenommen. Blutlaboruntersuchungen und z.B. ein EKG runden den Check ab.